Offene Formen der Unterbringung und die stärkere Einbindung von Ambulanzen können in der Forensik Effizienz und Effektivität steigern. Daher fordert der zuständige Fachausschuss der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie den Ausbau offener und ambulanter Formen der Versorgung sowie die stärkere Kooperation von Allgemeinpsychiatrien bzw. gemeindepsychiatrischen Einrichtungen mit der Forensik.
In der Toskana werden derartige Konzepte bereits erfolgreich umgesetzt. Eine Gruppe deutscher Forensiker hat sich in einem Erfahrungsaustausch vor Ort einen authentischen Einblick verschafft - und berichtet gemeinsam mit italienischen Kollegen über Chancen und Risiken einer offenen Forensik. Die Befunde liefern empirisch fundierte Argumente für notwendige Weiterentwicklungen in Deutschland.
1947 in Bochum geboren; kaufmännische Ausbildung; Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg; Studium der Evangelischen Theologie; Tätigkeit als Klinikseelsorger im Westf. Landeskrankenhaus Eickelborn / Westf. Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt; berufsbegleitend Studium der Rechtswissenschaft; Promotion zum Dr. jur.
Tätigkeitsschwerpunkte
Jetzt Lehrbeauftragter für "Recht im Gesundheitswesen" an der Privaten Universität Witten/Herdecke gGmbH, Fakultät für Medizin/Institut für Pflegewissenschaft; selbständige Tätigkeit als Fachberater in Fragen des Maßregelvollzugs für Ministerien und für Kliniken des Maßregelvollzugs, Dozent bei Fortbildungen; wissenschaftliche Publikationen; Mitherausgeber der Fachzeitschrift "Recht & Psychiatrie"; Mitarbeit in der Ethik-Kommission der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft und in Klinischen Ethik-Komitees.
Politische Aktivitäten
Mitarbeit im Vorstand der AsJ – Münsterland
Mitglied der Humanistischen Union e. V.
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